Ausstellungsraum „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945", Godehardstraße 11, 37081 Göttingen
Alltag und Alltäglichkeit der Zwangsarbeit
Eine Ausstellungsführung mit Frauke Klinge
Veranstaltet von der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945" und Geschichtswerkstatt Göttingen e.V.
Entenmarkt Northeim, 37154 Northeim
Leider wurde diese Veranstaltung (auch im Flyer) fälschlicherweise für den 8. November angekündigt. Sie findet am Mittwoch, den 9. November statt. Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen.
Gedenkstunde am Mahnmal für die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Northeims
Veranstaltet von dem Ökumenischen Arbeitskreis Northeim
Platz der Synagoge, Ecke Obere/Untere Maschstraße, 37073 Göttingen
Gedenkstunde am Mahnmal der Synagoge
Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen e.V. und Stadt Göttingen
Redebeitrag des Vertreters des Verbands Jüdischer Studierender Nord (PDF)
„Göttingen Heute mit Gustavo Unterwegs“ hat die Gedenkveranstaltung in einem Filmbeitrag dokumentiert.
Die diesjährige Veranstaltung zum Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9./10.11.1938 wird gestaltet von einer Seminarfachgruppe der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS Geismar) unter der Leitung von Dr. Ingo Trüter. Die Schüler*innen holen mit ihrem Beitrag die Geschichte der Familie Wagner/Prager zurück in die Göttinger Erinnerung. Die musikalische Gestaltung wird vom Chor der IGS Geismar übernommen.
Eine kurze Historie der Familie Wagner/Prager ist im Flyer (PDF) anlässlich der Stoplersteinverlegung für die Familie zusammengefasst.
Begegnungsstätte Löwenstein, Rote Straße 28, 37073 Göttingen
Lange Nacht der Erinnerung
Filminterviews mit Zeitzeugen
Veranstaltet vom Jüdischen Lehrhaus und der Jüdischen Kultusgemeinde
KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, 37186 Moringen
Führung zu den Moringer Konzentrationslagern
Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen
KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, 37186 Moringen
Führung zu den Moringer Konzentrationslagern
Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen
Holbornsches Haus, Rote Straße 34, 37073 Göttingen
Zur Geschichte der Lagerbordelle: Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern
Vortrag mit Dr. Robert Sommer
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden sexualisierte Gewalt und ihre Folgen thematisiert, weshalb wir darum bitten, auf euch und andere zu achten.
Veranstaltet von femko
Lagerbordelle waren lange ein tabuisiertes Thema im Gedenken an die nationalsozialistische Terrorherrschaft. Sie waren eines von vielen patriarchalen Herrschaftsinstrumenten im KZ-System. Mehr als 200 weibliche Häftlinge wurden zur Sex-Zwangsarbeit in Lagerbordelle verschleppt, ihr Leid nach 1945 nicht anerkannt. Kaum eine wurde je entschädigt.
Wozu dienten die Lagerbordelle und welche Funktion erfüllten sie für das NS-Regime?
Dr. Robert Sommer hat zur Geschichte der Lagerbordelle geforscht und publiziert.
Er ist u.a. freier Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Junges Theater, Bürgerstraße 15, 37073 Göttingen
Weinhebers Koffer
Theater-Gastspiel von rimon productions nach dem Roman von Michel Bergmann
Karten an der Abendkasse und unter Tel. 0551 – 495015
Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen in Kooperation mit dem Jungen Theater
Flyer zum Theaterstück (PDF)
Kino Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen
Die letzte Lücke
Screening mit anschließendem Podiumsgespräch
Veranstaltet von f_act
KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, 37186 Moringen
Führung zu den Moringer Konzentrationslagern
Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen
Reformierte Kirche, Untere Karspüle 11, 37073 Göttingen
„Zerreiß deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder.“ (Mascha Kaléko)
Musikalische Lesung mit Cornelia Schönwald und Vladimir Miller
Kurzbiografien Cornelia Schönwald und Vladimir Miller (PDF)
Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen
Mit 22 Jahren veröffentlichte Mascha Kaléko (1907-1975) ihre ersten Gedichte. Sie handeln von ganz alltäglichen Dingen, von Liebe und Abschied, Einsamkeit und Sehnsucht, von finanziellen Nöten und Traurigkeit. Bis heute fasziniert ihre Lyrik mit dieser besonderen Mischung aus Melancholie und Witz, Ironie und Zärtlichkeit, Zuversicht und Verzweiflung.
Die Schauspielerin Cornelia Schönwald zeichnet einfühlsam ein biografisches Porträt der Lyrikerin. Der Musiker Vladimir Miller begleitet sie mit Klezmer-Variationen auf Klarinette und Bass-Klarinette, Akkordeon und Querflöte.
Holbornsches Haus, Rote Straße 34, 37073 Göttingen
„Da machen wir nicht mehr mit“. Wehrmachtsoldaten auf der Suche nach Auswegen aus einem verbrecherischen Krieg 1939–1945
Veranstaltet vom Bildungswerk ver.di, Region Göttingen
Spätestens seitdem es Nationalstaaten gibt, bekämpften diese Deserteure und andere ungehorsame Soldaten mit größter Härte. Besonders brutal behandelte die Wehrmacht des „Dritten Reiches“ jegliche Form der Abweichung. Zehntausende Deserteure, Kriegsdienstverweigerer und sogenannte Wehrkraftzersetzer ließen die NS-Militärgerichte hinrichten. In seinem Vortrag unternimmt Dr. Magnus Koch den Versuch, eine Kollektivbiografie der Wehrmachtsdeserteure zu zeichnen.
Dr. Magnus Koch hat als Historiker und Kurator Ausstellungen und Bücher über die Verfolgten der NS-Militärjustiz erarbeitet. Seit 2017 leitet er den Arbeitsbereich Ausstellungen und Geschichte der Bundeskanzler Helmut-Schmidt-Stiftung.