KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, 37186 Moringen
Führung zu den Moringer Konzentrationslagern
Veranstaltet von: KZ-Gedenkstätte Moringen
Eine Anmeldung unter info@gedenkstaette-moringen.de oder Tel: 05554 / 2520 mit Namen, Adresse und Telefonnummer ist notwendig. Im Gebäude gilt die Pflicht eine medizinische Maske zu tragen, weiterhin gilt das Abstandsgebot.
Ankündigung siehe 10.11.2021.
Podcast
Zur Differenz von Antisemitismus und Rassismus
Podcast mit Polina Kiourtidis
Veranstaltet von f_act
Der Podcast kann unter diesem Link angehört werden.
Antisemitismus wird in aktuellen Debatten häufig als eine Form des Rassismus, gewissermaßen als antijüdischer Rassismus begriffen. Verkannt wird dabei vielfach, dass sich sowohl damit verbundene Denkmuster, als auch die Funktionsweisen der jeweiligen Phänomene grundlegend voneinander unterscheiden.
Wir haben Polina Kiourtidis eingeladen, um mit ihr über über Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Diskriminierungsformen zu sprechen.
Polina Kiourtidis studiert Antisemitismusforschung in Berlin und setzt sich seit Jahren gegen Antisemitismus und für Israel ein. Unter anderem hat sie im Sammelband „Freiheit ist keine Metapher“ einen Beitrag zum Thema veröffentlicht.
Begegnungsstätte Löwenstein, Rote Str. 28, 37073 Göttingen
Diese Veranstaltung wird voraussichtlich am Sonnabend, 18. Juni, um 17.30 Uhr im Rahmen der 20. Jüdischen Kulturtage Göttingen nachgeholt.
Vertraut und unbekannt
Veranstaltet von: Jüdisches Lehrhaus Göttingen
Esther Heling-Hitzemann und Hinrich Lange lesen aus Texten jüdischer Frauen.
Holbornsches Haus, Rote Str. 34, 37073 Göttingen
Die NS-Geschichten in Dörfern
Veranstaltet von: Freie Altenarbeit Göttingen e.V.
Für das Gelingen der Dorfmoderation ist es wichtig, sich mit der Geschichte der Dörfer auseinanderzusetzen, um Beziehungen, Meinungen oder Verhaltensmuster zu verstehen. Rüdiger Mautz (Jg. 1954) hat sich als Mitarbeiter in dem Projekt „Dorf ist nicht gleich Dorf“ vertiefend mit Dorfchroniken und Zeitzeugenberichten beschäftigt. In einigen Dörfern wurde dabei gezielt die NS-Zeit betrachtet, in anderen Dörfern ist es bisher kaum oder nur in Ansätzen zur Aufarbeitung dieses Teils der Dorfgeschichte gekommen. Wir werden von eindrücklichen Erfahrungen hören und wie diese sichtbar wurden.
Podcast
Geschichte und Gegenwart des antislawischen Rassismus
Podcast mit Dr. Hans-Christian Petersen
Veranstaltet von f_act
Der Podcast kann unter diesem Link angehört werden.
Auch 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion ist das Phänomen des antislawischen Rassismus vielfach ein blinder Fleck antirassistischer Politik. Besonders die Verbrechen der Nationalsozialisten in Osteuropa basieren auf der Weltanschauung eines Kampfes des vermeintlich zivilisierten Westens gegen den „unzivilisierten Osten“.
Mit dem Historiker Hans-Christian Petersen sprechen wir über die Geschichte aber auch über die Gegenwart des antislawischen und antiosteuropäischen Rassismus.
KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, 37186 Moringen
Führung zu den Moringer Konzentrationslagern
Veranstaltet von: KZ-Gedenkstätte Moringen
Eine Anmeldung unter info@gedenkstaette-moringen.de oder Tel: 05554 / 2520 mit Namen, Adresse und Telefonnummer ist notwendig. Im Gebäude gilt die Pflicht eine medizinische Maske zu tragen, weiterhin gilt das Abstandsgebot.
Ankündigung siehe 10.11.2021.
Mensa KGS Moringen, Waldweg 30, 37186 Moringen
Erfahrungen von Jugendlichen in der Gedenkstätte Auschwitz
Veranstaltet von: Projektwerkstatt Spurensuche in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Moringen
Im September 2021 waren Jugendliche aus Südniedersachsen eine Woche in Oswiecim zu Besuch. Sie berichten über ihre Erfahrungen auf dem Gelände des ehemaligen KZ, von Spurensuche und Erhaltungsarbeiten, von Workshops und den Ausstellungen. Und davon, was die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen für sie heute bedeutet.
Zugleich soll den aus Moringen nach Auschwitz deportierten Sinti-Jungs und den ermordeten Moringer Juden gedacht werden.
Online (Die Präsenzveranstaltung ist ausgebucht)
Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen
Vortrag und Diskussion mit Achim Doerfer
musikalisch begleitet von Kantor Daniel Kempin
Achim Doerfer ist stellvertretender Vorstand der Liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen
Veranstaltet vom Bündnis zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Die CD von Daniel Kempin mit dem Titel „mir lebn eybik! - lider fun getos un lagern” kann per Email an info@daniel-kempin.de bestellt werden.
Die Dokumentation der Veranstaltung kann hier angesehen werden:
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Juden, folgt man der offiziellen Erinnerungskultur, sind Opfer. Die Bilder dazu, schwarz-weiß: verhärmte Gestalten, uns fremd. Produkt nicht jüdischer Selbstsicht, sondern oft von noch heute wirkender NS-Propaganda.
Ist das die ganze Wahrheit? Nein. Juden und Jüdinnen wehrten sich machtvoll. Im Widerstand durch Partisanen, in Getto und Konzentrationslager, in vielen Ländern Europas. In den Armeen der Alliierten. Trotz Verfolgung von zwei Dritteln der Jüdischen Weltbevölkerung kämpfte etwa ein Zehntel gegen NS-Deutschland. Dazu Vergeltung: Sie verfolgten vor und nach 1945 NS-Täter und planten gar Taten gegen die Deutschen insgesamt.
Achim Doerfer will mit der erinnerungskulturellen Schieflage aufräumen. In seinem Buch Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen hat er eine umfassende Analyse und ein Plädoyer dazu vorgelegt. Er wird uns Kernthesen präsentieren und sich Fragen stellen.
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet von Daniel Kempin. Er wird eine gemeinsam mit Achim Doerfer getroffene Auswahl jiddischer Widerstandslieder vortragen.
„Schabbat Schalom“ vom 5. November 2021 - Achim Doerfer im Interview mit NDR Info
Verdrängte Rachegefühle — Matthias Bertsch im Gespräch mit dem deutsch-jüdischen Rechtsanwalt Achim Doerfer, rbbKultur
Deutsche Erinnerungskultur - Achim Doerfer geht mit der Deutschen "Erinnerungskultur" und der deutschen Justiz hart ins Gericht, erinnert an jüdische Widerstandskämpfer und beschreibt auch den Wunsch nach Rache von Jüd*innen, rbbKultur
Lesen. Jetzt! - Achim Doerfer: Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen, Friedrich-Naumann-Stiftung
Göttingen, Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben
Geschichte Göttingens im Nationalsozialismus
Ein Stadtteilrundgang mit Frauke Klinge und Jörg Janßen, Geschichtswerkstatt Göttingen
Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen e.V. und der Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“
Max. 20 Teilnehmer*innen. Eine Voranmeldung ist notwendig!
info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu
Tel: 0551/ 29 34 69 01
Mit diesem Stadtrundgang möchte die Geschichtswerkstatt Göttingen einen Einblick in den Alltag der Göttinger Bevölkerung zur Zeit des Nationalsozialismus vermitteln. Anhand von ausgewählten Themen richten wir den Blick nicht nur auf die Opfer von Entrechtung, Verfolgung und Deportation, sondern auch auf die Täter und Täterinnen vor Ort. Stationen des Rundgangs werden u.a. die Göttinger Universität im Nationalsozialismus, die Situation an den Schulen, die Bedeutung der NS-Zwangsarbeit und die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung sein..
Kirche St. Johannis, Johanniskirchhof, 37073 Göttingen
Wider das Vergessen — Zukunft braucht Erinnern
Gedenkkonzert
Veranstaltet von: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Johannis
Es gelten die 2G-Bedingungen.
Bei diesem Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus werden Texte von Nelly Sachs, Paul Celan, Erich Fried u.a. rezitiert, verbunden mit Musik, die Gedankenräume öffnet, von Satie über Liszt, Debussy, Gershwin, Rachmaninow bis zu Luboš Fišer und Heinz Holliger, vorgetragen vom Pianisten Christian Elsas. Die Veranstaltung soll nicht beim Erinnern stehen bleiben, sondern jedem Einzelnen die eigene Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft aufzeigen, angesichts von Extremismus, Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz.