Die diesjährige Bündnis-Abschlussveranstaltung „Erinnern heißt verändern. Bedeutungen des Gedenkens für die Gegenwart“ am 26.01.2023 im Alten Rathaus Göttingen wurde aufgezeichnet.
Eine unbearbeitete Aufzeichnung kann hier angesehen werden: https://youtube.com/live/sEwp1ZhaNDY. Der Beginn der Veranstaltung ist bei 33:30.
Mehr Infos zur Veranstaltung hier.
Die Dokumentation der Bündnis-Abschlussveranstaltung der letztjährigen Veranstaltungsreihe am 27.01.2022 „Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen“, Vortrag und Diskussion mit Achim Doerfer und musikalisch begleitet von Kantor Daniel Kempin, kann hier angesschaut werden.
Mehr Infos zu dieser Veranstaltung hier.
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Diese Veranstaltungsreihe ist dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. Sie dürfen nicht vergessen werden.
In den Konzentrationslagern bündelte sich die nationalsozialistische Politik der Verfolgung, Entrechtung, Entwürdigung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Dieser Tag wurde zum Symbol für eine wachsame Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen. Seit dem Jahr 1996 ist der 27. Januar in Deutschland offizieller „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.
Gedenken braucht mehr als einen isolierten, staatlichen Gedenktag. Darum betten wir mit unserer Veranstaltungsreihe den Tag der Befreiung von Auschwitz in seinen historisch-politischen Zusammenhang ein. Die Eckdaten 9. November (Pogromnacht 1938) und 30. Januar (Ernennung Hitlers zum Kanzler 1933) sollen an Schuld und Verantwortung der Deutschen erinnern.
Gedenken braucht einen Standpunkt. Wir müssen feststellen, dass bei der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus heute vor allem wieder die deutschen Opfer etwa von Bombenkrieg oder Vertreibungen in den Vordergrund gerückt werden. Wir, die VeranstalterInnen dieser Reihe, treten solcher und anderer Relativierung entgegen. Wir möchten Zeichen setzen: Gegen Gleichgültigkeit und Vergessen. Gegen die Verharmlosung deutscher Schuld und Verantwortung. Gegen das Fortbestehen rechter Ideologie und rechtsextremer Aktivitäten in Alltag und Gesellschaft.
Erinnerung braucht Wissen. In dieser Reihe wird in öffentlichen Veranstaltungen der Opfer gedacht und durch Vorträge, Lesungen, Begegnungen mit ZeitzeugInnen, Diskussionsrunden, Theater- und Filmvorführungen, Konzerte, historische Stadtrundgänge und Führungen in KZ-Gedenkstätten eine kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geführt.
Die Reihe wird organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.
Nähere Informationen erhalten Sie auch beim DGB Südniedersachsen/Harz unter der Nummer 0551 / 44097.

Der Flyer der Veranstaltungsreihe kann hier heruntergeladen werden.